Euer Datenschutz kotzt mich an – Spam-Schutz in Zeiten der DSGVO

Die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung ist dieser Tage in aller Munde. Kaum ein Kundengespräch kommt ohne die ominöse Buchstabenkombination aus. War es jetzt DSVGO, DGSVO oder DSGVO? Scheißegal, ab 25. Mai wird es ernst, was den Datenschutz angeht, und das ist gut so.

Wer jetzt konkrete Handlungsanweisungen von mir erwartet, wird vom folgenden Beitrag enttäuscht werden. Ich interessiere mich ausreichend für das Thema, um meine WordPress-Installationen, die von Freunden, Bekannten und Kunden bis zum 25.5. auf Linie zu bringen, aber mein Interesse reicht nicht aus, mich durch elende Gesetzestexte zu quälen und das ganze hier wiederzukäuen. Das können andere besser. Ich möchte über ein einziges WordPress-Plugin schreiben, das im Moment wieder in vielen Artikeln auftaucht: Antispam Bee.

Antispam Bee ist eines der Plugins, die von einer Gruppe names „Pluginkollektiv” betreut und weiterentwickelt werden. Das Pluginkollektiv besteht aus WordPress-Entwicklerinnen und -Entwicklern, die sich zum Ziel gesetzt haben, die hervorragenden Plugins von Sergej Müller zu pflegen und für die vielen hunderttausend Nutzer auf dem bestmöglichen Stand zu halten. Kleiner Disclaimer: ich selbst gehöre dem Pluginkollektiv an, bin im Folgenden also nicht nur unbeteiligter Dritter.

Der Kniff an Antispam Bee – wie an allen Plugins des Kollektivs: es ist von Anfang für den deutschen und europäischen Datenschutz konzipiert und heute deshalb die perfekten Lösungen für alle, die ihre Seiten etwas konformer mit der DSGVO machen wollen.

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Le Meetup c’est moi

Mit der Gründung des WP Meetup Frankfurt Ende 2012 ist für mich ein neuer Lebensabschnitt angebrochen. Von den ersten Treffen in kleiner Runde bis zu den jüngsten Meetups mit mehreren dutzend Besuchern habe ich keines der letzten 62 Treffen verpasst. Doch jetzt wird es Zeit, für einige Veränderungen.

Über Meetups

WordPress-Meetups sind lokale treffen von Anwenderinnen und Anwendern, Entwicklerinnen und Entwicklern sowie allen, die sich irgendwie für das Open Source Content-Management-System WordPress interessieren. In den letzten fünf Jahren habe ich als aktives Mitglied der lokalen Community in Frankfurt jeden Monat ein solches Treffen organisiert.

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Blick in die Zukunft: WordPress und der Gutenberg-Editor

Wer sich ein wenig mit WordPress beschäftigt, wird zumindest am Rande schon von den Änderungen gehört haben, die uns in diesem Jahr ins Haus stehen: mit dem Gutenberg-Projekt bekommen wir einen neuen Editor.

Das Tempo des Projekts, das kein geringeres Ziel hat, als das WordPress-Backend in großen Teilen neu zu erfinden, steuert auf eine Veröffentlichung im Frühsommer zu (den offiziell kommunizierten April halte ich persönlich für etwas sehr optimistisch).

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Zehn Jahre später

Vor zehn Jahren habe ich meine erste Website mit Hilfe eines Content-Management-Systems eingerichtet. Nach einiger Recherche hatte ich mich seiner Zeit für Joomla entschieden. Doch schon nach einer Woche war die mühsam aufgesetzte Installation wieder Geschichte. Weil die Kunde der sicheren Passwörter seiner Zeit noch nicht bis zu mir durchgedrungen war, fand sich über Nacht auf der Seite interessante Viagra-Werbung. Die Schuld an diesem Problem ist sicher nicht bei Joomla zu suchen, aber ich war dennoch demotiviert und machte mich auf die Suche nach einem anderen CMS.

Und so gelangte ich am Mittag des 8. Januar 2008 schließlich zu einem kleinen aber feinen System mit dem Namen WordPress

Trial and Error

Was man als eingefleischter Nutzer eines Systems (nicht nur CMS, auch Betriebssysteme, Text-Editoren etc.) schnell vergisst ist, wie schwer die ersten Schritte fallen können. Ist man erst einmal auf den Baum geklettert, erscheint der Weg hinauf ganz klar, aber von unten betrachtet gibt es unzählige Wege.  Und weil 2008 noch lange nicht so viel dokumentiert war und WordPress selbst  noch lange nicht auf dem Stand war, auf dem wir es in den letzten Jahren erleben durften, waren meine persönlichen ersten Schritte schwer.

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Sprich und rede darüber

Während meiner Schulzeit war ich verrück danach, Vorträge zu halten. In den gefühlt 200 Jahren, die seither vergangen sind, habe ich diese Begeisterung fast komplett verloren und erst in diesem Jahr wirklich wiederentdeckt. Jetzt schlägt das Ganze ins andere Extrem um: ich marodiere durch die deutschsprachige WordPress-Community.

Ich bin nicht ganz sicher, wie es dazu kam. Es war auf jeden Fall keine willentliche Entscheidung. Plötzlich haben einige andere Meetup-Organisatoren gefragt, ob ich nich vorbeikommen wolle und etwas zu Thema X oder Y erzählen könne. Mehr war offenbar nicht nötig, um mich wieder zum Vortragen zu bringen.

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